Gertrudskammer / Drudenhöhle: Unterschied zwischen den Versionen
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In jenen Tagen, als unsere Vorfahren noch Heiden waren und ihrem Gott Wodan opferten, hauste in einer Höhle bei der Karlsschanze die Drude, von ihrem Hunde bewacht. An den Opfertagen übte sie das Priesteramt aus. Sie war in schnee-weißes Linnen gehüllt und opferte das geweihte Fohlen. Mit dem Blute segnete sie die Festgenossen, die von weit und breit hergekommen waren. | In jenen Tagen, als unsere Vorfahren noch Heiden waren und ihrem Gott Wodan opferten, hauste in einer Höhle bei der Karlsschanze die Drude, von ihrem Hunde bewacht. An den Opfertagen übte sie das Priesteramt aus. Sie war in schnee-weißes Linnen gehüllt und opferte das geweihte Fohlen. Mit dem Blute segnete sie die Festgenossen, die von weit und breit hergekommen waren. | ||
Als sich hier in der Gegend das Christentum immer weiter ausbreitete und sich die Sachsen taufen ließen, verließ sie mit ihrem Hunde die Drudenhöhle. Niemand hat sie wiedergesehen. | Als sich hier in der Gegend das Christentum immer weiter ausbreitete und sich die Sachsen taufen ließen, verließ sie mit ihrem Hunde die Drudenhöhle. Niemand hat sie wiedergesehen. | ||
− | + | Der Name Druidenhöhle weist auf die drei Truden, die drei Ewigen oder drei Mütter. | |
− | Oberhalb der Drudenhöhle | + | Literatur:H.Christoph Schöll, Die drei Ewigen, Diedrichs Jena 1936 |
+ | Für die Gertrudskammer als Aufenthaltsort eine der dreu Truden mag auch der nördlich gelegene | ||
+ | Hexenberg (332m) sprechen,vieleicht ein Frauenberg, das heißt ein Rückzugsgebiet der ,,Dei Ewigen" | ||
+ | Oberhalb der Drudenhöhle auch Gerttrudskammer genannt sieht man den Opferstein. | ||
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Version vom 9. Mai 2009, 17:31 Uhr
Die Sage von der Drudenhöhle In jenen Tagen, als unsere Vorfahren noch Heiden waren und ihrem Gott Wodan opferten, hauste in einer Höhle bei der Karlsschanze die Drude, von ihrem Hunde bewacht. An den Opfertagen übte sie das Priesteramt aus. Sie war in schnee-weißes Linnen gehüllt und opferte das geweihte Fohlen. Mit dem Blute segnete sie die Festgenossen, die von weit und breit hergekommen waren. Als sich hier in der Gegend das Christentum immer weiter ausbreitete und sich die Sachsen taufen ließen, verließ sie mit ihrem Hunde die Drudenhöhle. Niemand hat sie wiedergesehen. Der Name Druidenhöhle weist auf die drei Truden, die drei Ewigen oder drei Mütter. Literatur:H.Christoph Schöll, Die drei Ewigen, Diedrichs Jena 1936 Für die Gertrudskammer als Aufenthaltsort eine der dreu Truden mag auch der nördlich gelegene Hexenberg (332m) sprechen,vieleicht ein Frauenberg, das heißt ein Rückzugsgebiet der ,,Dei Ewigen" Oberhalb der Drudenhöhle auch Gerttrudskammer genannt sieht man den Opferstein. Archiv:W.Sasse