Gertrudskammer / Drudenhöhle
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Die Sage von der Drudenhöhle In jenen Tagen, als unsere Vorfahren noch Heiden waren und ihrem Gott Wodan opferten, hauste in einer Höhle bei der Karlsschanze die Drude, von ihrem Hunde bewacht. An den Opfertagen übte sie das Priesteramt aus. Sie war in schnee-weißes Linnen gehüllt und opferte das geweihte Fohlen. Mit dem Blute segnete sie die Festgenossen, die von weit und breit hergekommen waren. Als sich hier in der Gegend das Christentum immer weiter ausbreitete und sich die Sachsen taufen ließen, verließ sie mit ihrem Hunde die Drudenhöhle. Niemand hat sie wiedergesehen.